Es ist Glamour-Shopping-Week und ich könnte darüber schreiben, was man alles Schönes kaufen kann und wieviel man dabei spart. Könnte ich… mach ich aber nicht.
Was „brauchen“ wir?
Ist es nicht so, dass die meisten von uns eigentlich gar nicht wirklich etwas „brauchen“? Wir sind alle so übersättigt von Social Media, Zeitschriften und der Werbung. Gerade bei Kleidung und Deko ist es bei uns Erwachsenen doch meistens so, dass man genug davon hat. Ich werde mich also nicht dem Kaufrausch der Shopping-Week hingeben und kann nur jedem empfehlen, sich genau zu überlegen, ob man entsprechende Käufe auch ohne Rabatte getätigt hätte. Ich merke, wie mich ein Zuviel an Sachen einengt und das Motto *weniger ist mehr* einen immer grösser werdenden Platz in meinem Leben einnimmt. Das ist auch der Grund, warum ich mir meine Kooperationen für diesen Blog bewusst aussuche, denn diese sollen mit mir und meinem Lebensstil zusammenpassen. So habe ich gerade in der letzten Zeit auch die meisten Angebote abgelehnt.
Motto *weniger ist mehr* macht glücklich
Folglich möchte ich heute über etwas schreiben, was mich in den letzten Wochen wirklich glücklich gemacht hat. Ich habe es nämlich mal wieder getan 🙂 das Ausmisten! In meinem Beitrag von hier habe ich bereits schon einmal darüber berichtet, wie ich Wochen und Monate damit verbracht habe, auszusortieren und mich von unnötigem Ballast befreite. Das ist mittlerweile fast zwei Jahre her und zwischenzeitlich hat sich wieder so einiges in meinem Keller angesammelt. Es war kaum noch Platz, durch den ganzen Krempel durchzukommen und ich frage mich, warum ich mich nicht schon früher von dem einen oder anderen Teil getrennt habe bzw. wo das ganze Zeug herkommt, zumal ich in den letzten beiden Jahren kaum etwas gekauft habe. Ich habe nämlich meinen Vorsatz eingehalten, mir bei jeder Anschaffung genau zu überlegen, ob ich es tatsächlich brauche und ob es mich glücklich macht. Ein Tipp dazu: Schreib Dir Deine (Kauf)Wünsche auf. Ist der Wunsch nach einer Woche oder besser einem Monat immer noch da? Du wirst sehen, dass das Verlagen nach dem einen oder anderen Teil nach einer Weile gar nicht mehr so groß oder im besten Fall vielleicht sogar verschwunden ist.
Tipp: Schreib Deine Wünsche auf!
Also allerhöchste Eisenbahn, mal wieder so richtig klar Schiff zu machen. Auch dieses Mal habe ich wieder große Sachen in die Kleinanzeigen gestellt, um sie dort zu verkaufen. Mittlerweile ist schon einiges davon weggegangen, doch ich bin noch lange nicht fertig. Kleinkram habe ich in viele Kartons verpackt, in mein Auto verfrachtet und bei der Caritas abgegeben. Alte Kleidung habe ich in einen Container der Kleidersammlung eingeworfen. Außerdem stehen schon ein paar Tüten bereit, die ich bei H&M* abgeben werde. Für jede abgegebene Tüte gebrauchter Kleidung erhält man beim Recycling-Projekt einen Rabatt-Gutschein, was doch eine nette Zugabe ist. Der Keller ist also entrümpelt und es ist wieder ordentlich Platz.
Als nächstes werde ich noch verschiedene Schränke aussortieren und auch der Kleiderschrank ist mal wieder fällig. Es lagern doch ein paar Kleidungsstücke darin, die ich bei der letzten Räumaktion hängen lassen habe, die ich aber letztlich nicht mehr anziehe. Wie es der Zufall will, habe ich neulich eine Mail von Zalando* erhalten, die darin für die Zalando Wardrobe App warben. Ich denke, ich werde das mal ausprobieren und später hier auf dem Blog auch darüber berichten.
Weihnachten rückt immer näher und so müssen auch die Weihnachtskisten einmal gründlich überprüft werden. Vieles davon entspricht einfach nicht mehr meinem Geschmack. Letztlich fällt Weihnachten bei mir mit jedem Jahr zusehends minimalistischer aus und ich „brauche“ (da sind wir wieder beim Anfang der Geschichte) nicht mehr viel. Gut, Kerzen und Deko aus Naturmaterialien wie Zweige und Zapfen brauche ich in der Weihnachtszeit jede Menge, aber das zählt ja nicht 😉
Loslassen ist ein Prozess
Aufräumen und Ordnung schaffen ist eine Menge Arbeit sowohl in physischer Hinsicht, aber auch auf emotionaler Ebene. Das Loslassen ist ein Prozess. Doch das erleichterte und ordentliche Gefühl danach macht wirklich glücklich. Ich brauche die äußere Ordnung, um innere Ordnung zu erlangen. Geht es Dir auch so? Ist bei Dir auch weniger mehr? Schreib mir gerne in die Kommentare, was Entrümpeln für Dich bedeutet oder ob Du lieber „Viel“ um Dich herum hast.
Hab es schön!
Swantje
*Werbung unbeauftragt